Lebenskompetenzen / Umgang mit Konflikten
Die Förderung von Lebenskompetenzen gilt als erfolgreicher Ansatz in der ressourcenorientierten Gesundheitsförderung und Prävention (Stärken stärken)
Lebenskompetenzen beinhalten psychosoziale Fähigkeiten und Fertigkeiten, die es der Person gestatten, aus eigener Kraft mit Herausforderungen und Belastungen des alltäglichen Lebens umzugehen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte im Jahr 1994 zehn zentrale Lebenskompetenzen, die weitgehend in Einklang stehen mit den überfachlichen Kompetenzen im neuen Aargauer Lehrplan:
- Selbstwahrnehmung
- Empathie
- Kreatives Denken
- Kritisches Denken
- Entscheidungsfähigkeit
- Problemlösefertigkeit
- Effektive Kommunikationsfertigkeit
- Interpersonale Beziehungsfertigkeiten
- Gefühlsbewältigung
- Stressbewältigung
Im Rahmen des Präventionskonzepts ist der Bereich Lebenskompetenzen in die drei folgen-den Aspekte gegliedert:
- Gemeinschaftsbildung
- Psychische Gesundheit
- Umgang mit Konflikten
Die Förderung der Lebenskompetenzen (überfachliche Kompetenzen) ist ein zentrales Element im neuen Aargauer Lehrplan, welcher den Auftrag der Volksschule definiert. Es gehört zum verbindlichen Auftrag der Lehrpersonen, die überfachlichen Kompetenzen in allen drei Zyklen und in allen Fachbereichen aufzubauen und zu fördern.