Beschreibung der verschiedenen Leistungstypen
Quelle: Website BKS
Bezirksschule
Die Bezirksschule bereitet sowohl auf eine anschliessende anspruchsvolle Berufslehre wie auch auf den Besuch weiterführender Schulen auf der Sekundarstufe II vor.
Die Bezirksschule ist der Oberstufentyp mit hohen Leistungsanforderungen. Bezirksschülerinnen und -schüler können sich auf Basis der Noten im Abschlussjahr für eine Mittelschule (Gymnasium, Fachmittelschule FMS, Wirtschaftsmittelschule WMS, Informatikmittelschule IMS, Berufsmittelschule BMS) qualifizieren. Gut die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen treten eine Berufslehre im Bereich von Handwerk, Industrie und Handel an, die übrigen besuchen eine Mittelschule.
Sekundarschule
Die Sekundarschule vermittelt eine erweiterte Grundausbildung und schafft die Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung oder eine schulische Anschlusslösung.
Die Sekundarschule ist der Oberstufentyp mit erweiterten Leistungsanforderungen. Von den Schülerinnen und Schülern werden Lernfähigkeit, geistige Beweglichkeit und Abstraktionsvermögen gefordert. Sekundarschülerinnen und -schüler erwerben die Kompetenzen, um eine anspruchsvolle berufliche Ausbildung absolvieren zu können. Auf Basis der Noten im Abschlussjahr können sie sich auch für eine Fachmittelschule (FMS), Wirtschaftsmittelschule (WMS), Informatikmittelschule (IMS) oder für eine Berufsmittelschule (BMS) qualifizieren.
Die Sekundarschule vermittelt eine erweiterte Grundausbildung und schafft die Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung oder eine schulische Anschlusslösung.
Realschule
In der Realschule erwerben die Schülerinnen und Schüler eine breite Allgemeinbildung und die Grundlage für eine Berufslehre.
Die Realschule ist der Oberstufentyp mit grundlegenden Leistungsanforderungen. Der Förderung der Lernmotivation kommt in der Realschule ein besonderes Gewicht zu. Das Anpassen des Unterrichts an das unterschiedliche Lerntempo sowie das häufige Üben und Festigen des Erlernten sind wichtige Anliegen.Nach der Realschule erlernen die meisten Jugendlichen einen Beruf des Handwerks, der Industrie oder im Bereich Gesundheit und Soziales.
Integrations- und Berufsfindungsklasse (IBK)
Die Integrations- und Berufsfindungsklasse IBK ist ein letztes Oberstufenjahr, das auf die spezifischen Bedürfnisse von spät zugereisten, fremdsprachigen Jugendlichen zugeschnitten ist. Die IBK schafft die Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung bzw. Eingliederung, oder bereitet den Übertritt in das 10. Schuljahr vor.
Regionale Integrationskurse (RIK)
Der Regionale Integrationskurse RIK ist in erster Linie für Schülerinnen und Schüler ab der 6. Klasse und der Oberstufe gedacht. Neu zugezogene fremdsprachige Schülerinnen und Schüler aus der Region werden in Baden zusammengefasst und während höchstens einem Jahr auf den Übertritt in die Regelklasse vorbereitet. Die Erarbeitung der Deutschkenntnisse steht nebst der Integration im Zentrum des Unterrichts.
Regionale Spezialklasse (RSB)
Jugendliche testen Grenzen aus. Wenn sie dabei den Halt verlieren, so können sie von der Klasse und den Lehrpersonen manchmal nicht mehr getragen werden. Die regionale Spezialklasse gibt ihnen Gelegenheit, wieder Boden unter die Füsse zu bekommen.
Die regionale Spezialklasse wird in Baden geführt. Sie befindet sich ausserhalb der Schulanlagen und schafft somit Abstand zur verfahrenen Alltagssituation. Der Aufenthalt in der regionalen Spezialklasse dauert maximal ein halbes Jahr. Erklärtes Ziel ist, nach dem Abschluss wieder in eine Regelklasse einzutreten. Deshalb bleiben die Jugendlichen während des Aufenthalts an ihrer Herkunftsschule angemeldet. Diese stellt auch das Zeugnis aus und sorgt dafür, dass die Regelklasse auf die Wiederaufnahme vorbereitet wird.